Geophagus

Geophagus Erdfresser – eine lebensfrohe Art für große Aquarien

Einige Aquarianer werden schon mal von Erdfressern gehört haben, oder sind schon glückliche Halter dieser schönen Tiere. Geophagus zeichnen sich durch ihr tolles Aussehen und ihren lebensfrohen Charakter aus. Du interessierst dich für diese Art und willst sie selbst im Aquarium halten? The Fish Counselor zeigt dir wie es geht! 



Geophagus benötigen aufgrund ihrer Größe ein großes Aquarium

Geophagus gehören mit einer Endgröße von 10 – 25cm zu den mittelgroßen bis großen Erdfressern.

 

Man kann sie als Paar oder in einer Gruppe halten. Deshalb ist es selbstredend, dass man ein ausreichend großes Aquarium benötigt. Die Kantenlänge des Beckens sollte mindestens 150cm betragen. Geophagus sind recht aktiv, weshalb sie viel freien Schwimmraum benötigen und sie belwohnen die unteren bis mittleren Regionen deines Beckens. Du solltest darauf achten, dass dein Aquarium klassisch südamerikanisch eingerichtet ist. Der Boden sollte Sand oder feiner Kies sein und Wurzeln als Versteckmöglichkeit dürfen ebenfalls nicht fehlen. Die Pflanzen sollten hat gesotten sein. Erdfresser buddeln sehr gerne und, wie der Name schon sagt, „fressen“ die gerne deinen Bodengrund. Sie nehmen den Sand deines Aquariums auf und lassen ihn durch die Kiemen wieder heraus. So halten sie sich von parasitärem Befall, wie Kiemenwürmern fern. Allerdings wird so dein Aquarium mutwillig umgeräumt und deine Pflanzen können unter Umständen den Halt verlieren. Solltest du dennoch ein paar Pflanzen haben wollen, kannst du diese ein wenig schützen, wenn du um sie ein paar Steine oder Wurzeln packst, dass die Geophagus keine Chance haben ran zu kommen. Dies lässt sich sicherlich dekorativ elegant bewerkstelligen. 

Geophagus sind Allesfresser – füttere sie abwechslungsreich

Geophagus sind so genannte Omnivore, das heißt, sie fressen sowohl Grünzeug als auch fleischhaltige Kost. Du solltest darauf achten, immer eine große Auswahl zur Verfügung zu haben. Neben handelsüblichem Trockenfutter solltest du auch viel Frostfutter, wie Artemia, Muschelfleisch, Shrimps, Stinte etc., ab und zu mal eine Gurkenscheibe oder ein Salatblatt wird auch sehr gerne angenommen. Geophagus nehmen eigentlich jegliches Futter, man kann auch Lebendfutter aus der Natur oder dem Anglershop füttern. Hier werden gerne Regenwürmer etc. genommen. Du siehst also, du kannst deine Fütterung sehr abwechslungsreich gestalten und dir stehen dafür viele Möglichkeiten frei. 



Durch die friedliche Art sind Geophagus sehr gut zu vergesellschaften

Geophagus gehören definitiv zu den geselligeren Vertretern im Aquarium. Sie sind zwar sehr lebhaft, fangen jedoch sehr selten streit an und sind, außer in der Paarungszeit, nicht revierbildend. Man kann sie gut mit anderen südamerikanischen Buntbarschen oder größeren Salmlern vergesellschaften. Wichtig ist nur, dass die Salmler größer als deren Maul sind, sonst wird man keine lange Freude an den Mitbewohnern haben. Gute Mitbewohner im Aquarium sind auch L-Welse. Du willst mehr über L-Welse erfahren? Klicke hier! 



Trotz der Südamerikanischen Abstammung, haben Geophagus keine besonderen Wasseransprüche

Durch viele Nachzuchten und ihre hohe Anpassungsfähigkeit haben Geopagus keine unfassbar hohen Ansprüche an die Wasserwerte. Dein PH-Wert sollte zwischen 6 und 7.5 liegen, deine GH bei maximal 15 und die KH sollte idealer Weise kleiner als die GH sein. Du willst mehr über Wasserwerte erfahren? Klicke hier! Damit die Wasserqualität gleichbleibend gut in deinem Aquarium ist, solltest du regelmäßig einen Teilwasserwechsel machen. Wöchentlich 25% deines Beckenvolumens solltest du wechseln um mögliche Schadstoffe, die durch Futterreste usw. entstehen aus dem Becken zu entfernen.

 

 

Jetzt solltest du schon einmal ein solides Grundwissen über die Haltung von Geophagus bekommen haben. Du hast weitere Fragen oder Anmerkungen? Dann kontaktiere uns! Dein The Fish Counselor Team!